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Katarakt/Grauer Star – Vorsorge und Behandlung

Was ist eine Katarakt?

Das Wort Katarakt bezeichnet den Vergleich der Symptome mit einem erstarrten Wasserfall hinter der Pupille. Im 8ten Jahrhundert wurde dieses als Erstarren einer grauen Flüssigkeit gedeutet. Vereinfacht gesagt, ist eine Katarakt eine Trübung der Augenlinse.

Wie häufig tritt der Graue Star auf?

Bei den 65-Jährigen haben fast 100% einen Grauen (Alters)Star und ca. 50% bemerken die Sehstörungen, wenn sie das 75. Lebensjahr erreicht haben. Jährlich werden zwischen 400.000 und 600.000 Menschen in Deutschland wegen einer Katarakt operiert.

Woran erkenne ich den Grauen Star?

Am Anfang bemerkt der Patient eine erhöhte Blendungsempfindlichkeit. Er sieht zunehmend unschärfer, die Bilder verlieren an Farbe und Intensität. Später kommt es zur eingeschränkten Sehkraft und manchmal auch zu einem bräunlichen Sehen. Unbehandelt führt die Katarakt zur Erblindung.

Mit diesem Simulator können Sie sehen, wie sich der Graue Star auf Ihr Sehen auswirkt.

 www.pro-retina.de/simulation/grauer-star

Wie wird die Diagnose gestellt?

In unserer Praxis in Heinsberg können wir in einer Routineuntersuchung eine Katarakt sehr einfach durch eine Spaltlampen-Untersuchung und Sehstärkenbestimmung feststellen. Alle Untersuchungen sind schmerzfrei und bilden die Basis für eine sichere Diagnose.

Welche Therapie ist möglich?

Eine medikamentöse Therapie gibt es nicht. Der graue Star wird ausschließlich operiert. Wir arbeiten mit spezialisierten Zentren zusammen. Sowohl die Voruntersuchung zur Operation als auch die Nachkontrollen werden von uns durchgeführt. Wir informieren Sie über den genauen Ablauf und die Risiken. Häufig kommt es nach der Katarakt-Operation zu einem sog. Nachstar. Dieser kann in einer einfachen  Laserbehandlung von uns behandelt werden.