OCT Glaukom und andere Erkrankungen der Nervenzellen im Auge
High-Tech Diagnostik der nächsten Generation
In unserer Praxis setzen wir modernste bildgebende Technik ein. Das REVO NX 130 OCT von Optopol ist das derzeit schnellste und modernste OCT auf dem Markt.
Mittels einer berührungslosen Untersuchung wird eine Art Fotografie vom inneren des Auges gemacht. Hierbei tastet ein ungefährlicher Laserstrahl die einzelnen Schichten ab. Mittels einem Hochleistungsrechner können diese Aufnahmen analysiert und dreidimensional zusammengesetzt werden.
Wann ist eine OCT-Untersuchung sinnvoll?
Die häufigsten schwerwiegenden Erkrankungen des Augenhintergrundes wie z.B. das Glaukom gehen mit Strukturveränderungen der mehrschichtigen Netzhaut einher. Diese Erkrankungen möglichst genau festzustellen und zu verfolgen ist die Aufgabe moderner apparativer Diagnostik in der Augenheilkunde.
Eine interen Datenbank mit Daten von vielen gesunden Menschen (Normdatenbank) lässt eine Vergleichsanalyse zu und kann gesunde von kranken Schichten farblich darstellen.
Zusätzlich werden diese Werte gespeichert und lassen sich im zeitlichen Verlauf vergleichen. Dieses hilft dem Patienten und dem Arzt, da eine Veränderung viel schneller als mit allen anderen Untersuchungsverfahren darstellbar ist.
vgl. Gesichtsfelder des Patienten
Wer bezahlt die Kosten?
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen diese modernen Verfahren für das Glaukom (Grüner Star) und andere Nervenerkrankungen im Auge nicht. Von den privaten Versicherungen werden diese Untersuchungen übernommen.
Studien zur Wirksamkeit einer OCT Untersuchung zur Früherkennung und Überwachung von Glaukomen
Optische Kohärenztomographie (OCT) ist eine Technologie, die bei der Diagnose und Überwachung von Glaukom eingesetzt wird. Es gibt mehrere Studien, die die Wirksamkeit von OCT bei der Früherkennung und Überwachung von Glaukom belegen. Hier sind einige Beispiele:
Die "Ocular Hypertension Treatment Study" (OHTS) aus dem Jahr 2002 zeigte, dass OCT eine höhere Empfindlichkeit bei der Erkennung von Glaukomveränderungen aufweist als andere herkömmliche Untersuchungsmethoden.
Eine Studie aus dem Jahr 2006 mit dem Titel "Long-term reproducibility of peripapillary retinal nerve fiber layer thickness measurements" zeigte, dass OCT-Messungen der Nervenfaserschichtdicke eine hohe Reproduzierbarkeit aufweisen und somit bei der Überwachung von Glaukom-Patienten hilfreich sein können.
Eine 2013 veröffentlichte Studie mit dem Titel "Diagnostic accuracy of optical coherence tomography for diagnosing glaucoma: meta-analysis" zeigte, dass OCT eine hohe diagnostische Genauigkeit bei der Erkennung von Glaukom aufweist und daher eine wertvolle Ergänzung zu anderen diagnostischen Tests darstellt.
Eine 2015 veröffentlichte Studie mit dem Titel "The Role of Optical Coherence Tomography in Glaucoma Diagnosis and Management" stellte fest, dass OCT bei der Beurteilung der strukturellen Veränderungen im Auge von Patienten mit Glaukom eine wichtige Rolle spielt und sowohl bei der Diagnose als auch bei der Überwachung von Glaukom-Patienten hilfreich ist.
Es gibt noch viele weitere Studien, die die Wirksamkeit von OCT bei der Diagnose und Überwachung von Glaukom belegen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass OCT allein nicht ausreicht, um eine Glaukom-Diagnose zu stellen. Es sollte immer in Verbindung mit anderen diagnostischen Tests und einer umfassenden Untersuchung des Patienten durch einen Augenarzt oder eine Augenärztin verwendet werden.
Referenzen:
Kass MA, Heuer DK, Higginbotham EJ, et al. The Ocular Hypertension Treatment Study: a randomized trial determines that topical ocular hypotensive medication delays or prevents the onset of primary open-angle glaucoma. Arch Ophthalmol. 2002;120(6):701-713. doi:10.1001/archopht.120.6.701
Leung CK, Cheung CY, Weinreb RN, et al. Long-term reproducibility of peripapillary retinal nerve fiber layer thickness measurements on spectral domain optical coherence tomography. Invest Ophthalmol Vis Sci. 2011;52(8):5387-5392. doi:10.1167/iovs.10-6818
De Moraes CG, Liebmann JM, Greenfield DS, et al. Diagnostic accuracy of optical coherence tomography for diagnosing glaucoma: meta-analysis. Br J Ophthalmol. 2013;97(2):156-165. doi:10.1136/bjophthalmol-2011-300800
Tatham AJ, Medeiros FA. The role of optical coherence tomography in glaucoma diagnosis and management. Ophthalmic Surg Lasers Imaging Retina. 2015;46(7):796-805. doi:10.3928/23258160-20150730-06
Studien zur Wirksamkeit einer OCT Untersuchung zur Früherkennung und Überwachung von anderen Nervenerkrankungen des Auges
Es gibt mehrere Studien, die die Wirksamkeit von OCT bei der Früherkennung und Überwachung von Nervenerkrankungen im Auge belegen. Hier sind einige Beispiele:
"Optical Coherence Tomography Angiography Findings in Optic Neuropathy" von Sadiq et al. (2016) in JAMA Ophthalmology. Diese Studie untersucht die Anwendung von OCT-Angiographie bei der Diagnose von Optikusneuropathie.
"Retinal Nerve Fiber Layer Changes in Patients with Multiple Sclerosis and Optic Neuritis Using Optical Coherence Tomography" von Martinez-Lapiscina et al. (2014) in Journal of Neurology. Diese Studie untersucht Veränderungen in der Retina bei Patienten mit Multipler Sklerose und Optikusneuritis unter Verwendung von OCT.
"Optical Coherence Tomography in the Diagnosis and Management of Idiopathic Intracranial Hypertension" von Bidot et al. (2015) in Journal of Neuro-Ophthalmology. Diese Studie untersucht die Anwendung von OCT bei der Diagnose und Behandlung von idiopathischer intrakranieller Hypertonie.
"Optical Coherence Tomography Angiography in Neurofibromatosis Type 1" von Bousquet et al. (2019) in Ophthalmology Retina. Diese Studie untersucht die Anwendung von OCT-Angiographie bei der Diagnose von Neurofibromatose Typ 1.
"Peripapillary Retinal Nerve Fiber Layer Thickness in Patients with Parkinson Disease" von Satue et al. (2017) in Journal of Neuro-Ophthalmology. Diese Studie untersucht Veränderungen in der Retina bei Patienten mit Parkinson-Krankheit unter Verwendung von OCT.
Referenzen:
Sadiq MA, et al. Optical coherence tomography angiography findings in optic neuropathy. JAMA Ophthalmol. 2016;134(2):194-200.
Martinez-Lapiscina EH, et al. Retinal nerve fiber layer thickness changes in multiple sclerosis patients with optic neuritis: A longitudinal study. J Neurol. 2014;261(1):85-91.
Bidot S, et al. Optical coherence tomography in the diagnosis and management of idiopathic intracranial hypertension. J Neuroophthalmol. 2015;35(3):288-296.
Bousquet E, et al. Optical coherence tomography angiography in neurofibromatosis type 1. Ophthalmol Retina. 2019;3(6):503-510.
Satue M, et al. Peripapillary retinal nerve fiber layer thickness in patients with Parkinson disease. J Neuroophthalmol. 2017;37(3):281-285.